Galerie
Meinhold & Reucker |
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DIE
WELT Freitag,
21. November 2003 |
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Galerie Meinhold & Reucker, Bodo Rott -
Basel, Berlin, Kronach, Nürnberg, Schwabach,
Schleswig, Sylt - überall hatte der junge Maler Bodo Rott schon
Ausstellungen. Für sein Alter, Jahrgang 1971, ist der Atelierstipendiat
der Karl-Hofer-Gesellschaft Berlin ganz schön rumgekommen. Jetzt zeigt
der Meisterschüler von Johannes Grützkeund Klaus Fußmann, der in
Nürnberg und Berlin seinen Abschluss machte, seine gegenständlichen
Rätselbilder in der Galerie Meinhold & Reucker. |
Wie Karl Ruhrberg, früher Direktor am Museum Ludwig in Köln, schreibt, wird "in seiner Kunst das Alltägliche zum Gleichnis jenseits aller Banalität, ohne aufgeregte Expressivität". Dem Gegenstand gewinnt er ein Geheimnis ab, schafft durch weglassen, Andeuten und Abstrahieren poetische Erzählungen von Ironie durchdrungen. Ob ein "Paar" ohne Kopf Suppe löffelt oder Schatten sich selbständig machen und ihre Hüllen ratlos zurückbleiben, stets passieren ungewöhnliche Dinge. Frisch und originell wirken seine Arbeiten, die auch im Haus am Waldsee in der Stipendiatenausstellung der Karl-Hofer-Gesellschaft zu sehen sind (bis 16.11.) Die Preise liegen zwischen 300 Euro für ein Aquarell und 2300 Euro für Gemälde in Ölfarbe. Corinna Daniels Giesebrechtsr.
2, bis 25. November.
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